Maria erzählt Josef ihren Traum

Ich hatte einen Traum Joseph.

Ich verstehe es nicht - nicht wirklich, aber ich glaube, es war eine Geburtstagsfeier für unseren Sohn.

Ich denke, dass war es, was es darstellen sollte.

Die Leute hatten die Feier vorbereitet - über vier Wochen lang!

Sie hatten alle das Haus dekoriert und

kauften Unmengen von Geschenken.

Es war eigenartig, denn die Geschenke waren nicht für unseren Sohn.

Sie wickelten diese in schönes buntes Papier und banden darum schöne Schleifen. Dann

stapelten sie diese Geschenke unter einen Baum.

Ja, ein Baum, Joseph, ein Baum in ihren Haus!

Der Baum war auch geschmückt. Die Zweige waren voll von

leuchtende Kugeln, Lichtern und funkelnde Verzierungen. Es war

eine Figur auf der Spitze des Baumes.

Es sah aus wie ein Engel. Oh, es war wunderschön anzusehen.

Alle lachten und waren glücklich. Sie freuten sich über die Geschenke die sie sich gegenseitig schenkten.

Joseph, sie schenkten sie sich untereinander, nicht unserem Sohn!

Ich glaube nicht einmal , dass sie ihn kennen. Sie haben nie seinen Namen erwähnt.

Ist das nicht seltsam? Diese Menschen geben sich alle Mühe seinen Geburtstag zu feiern, obwohl sie ihn nicht kennen?

Ich hatte das Gefühl, dass, wenn unser Sohn zu dieser Feier gegangen wäre,

er wäre ein Eindringling gewesen.

Alles war so schön, Joseph, und jeder so voll von Heiterkeit, aber es brachte mich zum Weinen.

Wie traurig für Jesus. . . nicht eingeladen zu sein auf seinen eigenen Geburtstag!

Ich bin froh, dass es nur ein Traum war.  

Wie schrecklich, Joseph, wenn es Realität gewesen wäre!

Autor unbekannt

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