Thüringer Kommunen möchten mehrheitlich nicht die Opfer von Hexenprozessen rehabilitieren.

Wir können uns glücklich schätzen nicht in der Zeit der Hexenverfolgung gelebt zu haben. Zwar wird heute noch abfällig und diskriminierend über Andersdenkene/Anderslebende geurteilt, aber nicht mehr vor Gericht.  Somit sind wir eine Generation die schon einen großen Schritt weiter ist.

Nach dem Motto scheints: Was soll es auch bringen.

Was es bringen könnte? Das bei den Menschen in den Köpfen ankommt, das Diskriminierung jeglicher Art und das beinhaltet ja meist Verleumdung und Verurteilung ein Tabu ist, das niemals gebrochen werden darf.

Wie ich schon einmal schrieb: Wir meinen zu wissen was richtig und was falsch ist, was sein kann, was nicht,  was darf und was nicht sein darf. Ja, das glauben Viele. Indes sind wir nur die Nachfahren der Vorherigen und somit die Vergangenen der Zukünftigen.

Und ich lebe in der Hoffnung das die Jetzigen dafür sorgen das die Zukünftigen nicht mehr über Diskriminierung diskutieren müssen und das sie auch nicht mehr für Rehabilitationen kämpfen müssen. Sondern das sich in der Zukunft kein Raum mehr finden muß um zu lehren was ein Diskriminierungs-Tabu ist. Hingegen das dieses Wissen ganz normal wie atmen in den Köpfen der Zukünftigen  integriert ist. Überspitzt gesagt: Serienmässig!  Aber dazu bedarf es im Jetzt noch der Rehabilitierung durch Denkmäler und Infotafeln.

In diesem Sinne, hoffe ich auf eine neue Entscheidung der Kommunen.

Ich gebe die Hoffnung nicht auf.