Der Tod kam leise und unerwartet..

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Der Tod kam leise und unerwartet..

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Veröffentlicht von Jasmina in Zum Nachdenken · 14 Januar 2022
Tags: ÜbersterblichkeitTodBeerdigung
Hallo meine Lieben,

am 13.12.21 verstarb unerwartet meine geliebte Schwiegermutter (71 Jahre).
Drei Jahre zuvor, auch am 13.12., verstarb traurigerweise meine geliebte Mutter.
Das Datum wird uns nun viele Jahre triggern.

Diese Woche am Dienstag war die Beerdigung. Es war eisig kalt und sehr bewölkt. Jedoch, genau in dem Moment, als die Urne ins Grab hinunter gelassen wurde, öffnete sich die Wolken und ein kleiner Sonnenstrahl kam herunter. Dieser schien im selben Moment genau auf die Urne. Es war sehr mystisch und auch eine Art von Befreiung - das Licht, im Übertragenen, in dem sie von dieser Welt in die Jenseitige geht. Der letzte Gruss durch die Sonne oder der Weg ins Licht.

Es ist immer sehr tragisch wenn Menschen versterben und ehrlich gesagt ist doch jeder froh wenn im eigenen Umfeld niemand verstirbt. Das der sogenannte Krug an der Familie und einem selbst vorbeigeht.

In der Zeit, in der man lebt, ohne Todesfälle, mag es für jeden weit und fern sein - einfach nur unvorstellbar. Alles geht immer so weiter.  Aber wenn man es Hautnah erlebt, dann weiss man wie schnell das Leben sich wandeln oder enden kann. Von einer Minute auf die Andere.
Wie schnell jemand plötzlich fehlen kann und wie sich dadurch vieles oder alles verändert. Der unerträgliche Schmerz, die Trauer, die lange dauert und über mehrere Phasen geht.

Der Verstorbene wird sich hingegen vermutlich denken: "Was wollt ihr denn? Seid ihr doof, warum heult ihr? Mir gehts doch nun hervorragend!"

Aber uns allen geht es bei Todesfällen vor Schmerz schlecht. Das Herz und die Seele weint. Ein manches Mal aus Selbstmitleid, weil man nun ohne den geliebten Mensch leben muss.

Und nun las ich (dies habe ich immer gut im Blick) dass es im November 2021 eine Übersterblickeit von 20 % gab. Und im Dezember 2021 sogar von 28 %. Diese Übersterblichkeit bezieht sich auf die Berechnungen vieler Jahre zuvor. Es bedeutet also nicht, dass diese Kurve regelmässig in einemJahr hoch und im anderen niedrig ist. Nein, die Sterblichkeit ist konstant um 20% bz.w 28 % über viele Jahrzehnte niedriger gewesen. Es sind die offiziellen Zahlen.

Jetzt mag man meinen, dies käme durch den Virus, aber dies wurde grösstenteils ausgeschlossen.
Und so wird es vielen seit November und noch in nächster Zukunft gehen. Wie uns! Der Tod wird vermehrt anklopfen - unerwartet und ein Loch in unser Herzen reissen.

Natürlich will man so etwas nicht hören! Der Mensch neigt zum verleugnen von tragischen oder tödlichen Dingen.

So gab eine Frau auf Facebook einen geschmacklosen Kommentar ab, auf die Meldung zu den hohen Todeszahlen. "Sie sagte: Mein Vater war Sargträger und der sagte das im Herbst und im Frühling die meisten sterben!" Ich fragte sie höflichst ob denn ihr Vater auch heute noch Sargträger wäre (die Zeiten haben sich geändert) und ob sie das noch so normal findet bei diesem hohen Prozentsatz der eben erstmalig 2021 hingegen der letzten Jahrzehnten vorkommt? Sie lachte. Sie hatte keine Antwort, kein Schweigen, nur ein Lachen.

Wie erbärmlich ist so etwas, dass man über eine stark erhöhte Übersterblichkeit lacht? Das man den Tod vieler belacht! Leute, ich frage Euch, ist das wirklich so witzig. Und selbst wenn die Frau aus Angst so reagiert hat, ist dass dann ok? Ist es ok, sich über den Tod anderer lustig zu machen und herabzuwürdigen?

Erst wenn es einen selbst betrifft und das wird leider in nächster Zeit bei vielen der Fall sein, dann kehrt vielleicht wieder ein bisschen Anstand in die Herzen vieler. Respekt würde mir schon reichen. Respekt für die, die ihr Leben liessen.
Eure Jasmina






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